Fünf goldene Regeln: So meistern Sie Bankkonto und Kreditkarte sicher und clever

 

Ein Bankkonto und eine Kreditkarte sind heute für die meisten Menschen unverzichtbare Begleiter im Alltag. Doch wer sie richtig nutzt, kann nicht nur Kosten sparen, sondern auch seine Finanzen besser im Griff behalten und sich vor unangenehmen Überraschungen schützen. Die folgenden fünf Tipps von Verbraucherfinanzen-Deutschland.de zeigen, wie Sie das Beste aus Ihrem Konto und Ihrer Kreditkarte herausholen – und dabei sicher und souverän bleiben.

 

1. Kosten und Konditionen immer im Blick behalten

 

Die Auswahl an Girokonten und Kreditkarten ist riesig – und die Unterschiede bei Gebühren, Zinsen und Leistungen oft größer als gedacht. Prüfen Sie bei der Kontoeröffnung oder beim Kartenantrag genau, welche Kosten anfallen: Gibt es monatliche Kontoführungsgebühren? Werden Gebühren für Bargeldabhebungen oder Kartenzahlungen im In- und Ausland verlangt? Auch bei Kreditkarten lohnt sich ein Blick ins Kleingedruckte: Jahresgebühren, Fremdwährungsgebühren und Kosten für Teilzahlungen können sich schnell summieren. Ein sorgfältiger Vergleich verschiedener Angebote hilft, das Konto und die Karte zu finden, die wirklich zu Ihren Bedürfnissen passen.

 

2. Sicherheit geht vor – schützen Sie Ihre Karten und Daten

 

Ihre Bankkarte und Kreditkarte sind wie Bargeld – behandeln Sie sie entsprechend sorgsam. Lassen Sie die Karten nie unbeaufsichtigt, geben Sie sie nicht aus der Hand und bewahren Sie sie sicher auf. Achten Sie darauf, dass niemand Ihre PIN sieht, und nutzen Sie beim Online-Banking oder beim Bezahlen im Internet ausschließlich sichere, verschlüsselte Verbindungen. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Konto- und Kreditkartenabrechnungen, um verdächtige Buchungen sofort zu erkennen und reagieren zu können.

 

3. Rückzahlungsmodalitäten verstehen und Schulden vermeiden

 

Gerade bei Kreditkarten ist es wichtig, die Rückzahlungsbedingungen zu kennen. Manche Karten verlangen eine monatliche Vollzahlung, andere bieten flexible Teilrückzahlungen an – oft zu hohen Zinsen. Zahlen Sie Ihre Kreditkartenrechnung möglichst immer komplett, um teure Sollzinsen zu vermeiden. Legen Sie ein realistisches Budget für Ihre Kartenausgaben fest und behalten Sie Ihren Kreditrahmen im Auge, um nicht in die Schuldenfalle zu geraten.

 

4. Vorteile und Bonusprogramme gezielt nutzen – aber mit Maß

 

Viele Kreditkarten locken mit Bonusprogrammen, Cashback oder Versicherungsleistungen. Nutzen Sie diese Vorteile, wenn sie zu Ihren Ausgabengewohnheiten passen – aber lassen Sie sich nicht zu unnötigen Ausgaben verleiten. Prüfen Sie, ob die Boni tatsächlich einen Mehrwert bieten und vergleichen Sie die Kosten mit dem Nutzen. Auch beim Girokonto gibt es oft Bonusangebote für Neukunden oder Prämien – achten Sie aber auf die Bedingungen.

 

5. Flexibilität und Sparpotenzial ausschöpfen

 

Lassen Sie nur so viel Geld auf dem Girokonto, wie Sie für den laufenden Zahlungsverkehr benötigen. Überschüssiges Geld parken Sie besser auf einem Tagesgeldkonto, das oft höhere Zinsen bietet und genauso flexibel verfügbar ist. Prüfen Sie regelmäßig, ob Ihr Konto und Ihre Karten noch zu Ihren aktuellen Lebensumständen passen: Wer viel reist, profitiert von einer Kreditkarte mit niedrigen Auslandsgebühren; wer selten Bargeld abhebt, kann auf eine günstige Online-Bank setzen. Wechseln Sie bei Bedarf – und nutzen Sie die Vielfalt des Marktes zu Ihrem Vorteil.

 

Mit diesen fünf goldenen Regeln behalten Sie nicht nur die Kontrolle über Ihre Finanzen, sondern nutzen Bankkonto und Kreditkarte als echte Helfer im Alltag – sicher, günstig und flexibel.

 

 

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Ausführliche Vergleiche zum Thema Bankkonten in der aktuellen Ausgabe von Geldwertmagazin 2025 auf der Seite 137

 

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Welches ist das beste Girokonto?

 

Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps zur Auswahl des passenden Girokontos und beleuchtet den Kontenvergleich der Bafin

 

Ob Einkäufe, Miete oder Urlaubsreisen: Ein Girokonto ist im täglichen Leben unverzichtbar. Mittlerweile führen die Kreditinstitute in Deutschland mehr als 100 Millionen Girokonten. Dabei gibt es zahlreiche Unterschiede, etwa bei monatlichen Grundgebühren oder Zusatzkosten für Transaktionen und Karten. Immer wieder werden Konditionen geändert und die Preise erhöht. Auf jeden Fall ein Grund, über einen Kontowechsel nachzudenken. Aber wie findet man das beste Girokonto? „Verbraucher:innen sollten unbedingt verschiedene Preismodelle und Gebühren vergleichen”, rät David Riechmann, Jurist und Bankenexperte der Verbraucherzentrale NRW. „Denn regelmäßige Kosten summieren sich, auch wenn die Einzelbeträge klein erscheinen mögen.“ Um das passende Konto zu finden, können Verbraucher:innen seit kurzem eine unabhängige Vergleichsseite der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) nutzen, die alle erhältlichen Girokonten der verschiedenen Institute umfasst. Die Verbraucherzentrale NRW erklärt, worauf man bei der Bank- und Kontoauswahl achten sollte.

 

Die Kosten vergleichen Eines der wichtigsten Kriterien: die Kosten. Es gibt je nach Bank oder Sparkasse verschiedene Preismodelle und Gebühren. Einige Banken berechnen Pauschalpreise für die Kontoführung, andere einen Grundpreis plus Kosten für einzelne Buchungsvorgänge. Aber es gibt auch Institute mit kostenloser Kontoführung. Teilweise ist das jedoch an Bedingungen geknüpft, etwa an bestimmte monatliche Geldeingänge. Auch mögliche Kosten für Daueraufträge oder die Zinssätze für Dispositionskredite und geduldete Überziehungen sollte man prüfen.

 

Die Erreichbarkeit vergleichen Je nach Bankhaus oder Sparkasse unterscheidet sich die Dichte an Filialen oder Geldautomaten enorm. Verbraucher:innen sollten prüfen, was in ihrem Umfeld verfügbar ist und welche Gebühren eventuell für die Nutzung der Automaten anderer Banken anfallen. Ideal ist ein dichtes Netz an kostenlosen Geldautomaten. Direktbanken unterhalten in der Regel keine Geschäftsstellen, sondern erledigen alle Geschäfte via Telefon, Fax oder Computer.

Den Service vergleichen Für Alltag und Urlaub sind meist verschiedene Bezahlkarten gefragt, von Giro-, Debit- bis Kreditkarte. Hier sollte man Kosten und Konditionen für mögliche Ersatzkarten im Fall von Verlust oder Diebstahl erfragen. Einige Kreditinstitute bieten spezielle Konditionen für Studierende, Auszubildende, Rentner:innen, Selbstständige oder Gewerkschaftsmitglieder an.

 

Was bietet der Bafin-Vergleich?

 

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz Bafin, hat Banken und Sparkassen verpflichtet, alle wichtigen Informationen zu Girokonten und Basiskonten zur Verfügung zu stellen. Somit ist erstmals eine neutrale und vollständige Übersicht abrufbar. Bei der Suche nach dem passenden Konto helfen Filtermöglichkeiten nach Postleitzahl, Kontoführungsgebühren, Dispo oder Guthabenzinsen. Bisher musste man dafür private Vergleichsportale nutzen oder bei verschiedenen Banken die einzelnen Modelle heraussuchen und nebeneinander legen. Ebenfalls einstellen lässt sich ein Filter, welche Banken den Kontoauszug in Papier zur Verfügung stellen oder ob neben der gesetzlichen auch eine freiwillige weitergehende Einlagensicherung besteht. Auch abrufbar ist die Antwort darauf, ob bei einem regelmäßigen Mindestgeldeingang die Kontoführungsgebühren günstiger werden oder sogar entfallen. Allerdings müssen Verbraucher:innen hier genau hinschauen, denn man kann den Mindesteingangsbetrag finden, aber nicht die konkrete Folge davon. Dazu geben manche Banken den teureren Preis an und sagen, es wird günstiger, andere geben den günstigeren Preis an und sagen, es wird teurer bei fehlendem Geldeingang. Die Kontoeröffnung übernimmt die Bafin übrigens nicht.

 

Weiterführende Infos und Links:

 

Checkliste zur Auswahl beim Girokonto: www.verbraucherzentrale.nrw/node/95567

Der BaFin-Girokontenvergleich ist zu finden unter https://kontenvergleich.bafin.de

 

 

Passwort ändern: einmal richtig und dann nie wieder!

 

Mit den richtigen Maßnahmen bleiben Online-Konten dauerhaft geschützt

 

Lange wurde empfohlen, Passwörter regelmäßig zu ändern, um Konten vor unberechtigten Zugriffen zu schützen. Viele Verbraucher:innen haben dadurch ihre Passwörter mit der Zeit aber eher geschwächt, um sie sich bei der Vielzahl an Passwörtern leichter merken zu können. „Es ist besser einmal ein starkes Passwort zu wählen statt ständig wechselnde schwache Passwörter zu nutzen“, sagt Ayten Öksüz, Datenschutzexpertin bei der Verbraucherzentrale NRW. Daher sei auch der "Ändere Dein Passwort"-Tag am 1. Februar in seinem ursprünglichen Sinne überholt. Die Expertin rät: „Wer noch keine starken Passwörter nutzt oder ein und dasselbe Passwort für mehrere Accounts verwendet, sollte seine Passwörter jetzt einmal ändern. Dann können die Passwörter im besten Fall dauerhaft im Einsatz bleiben. Noch wichtiger wäre es aber, gerade sensible Accounts zusätzlich mit der 2-Faktor-Authentisierung zu sichern.” Mit den folgenden Tipps können Verbraucher:innen ihre Online-Accounts effektiv schützen:

 

Wie sieht ein starkes Passwort aus?

 

Grundsätzlich gilt: Je länger, desto besser. Ein starkes Passwort sollte mindestens acht (besser zwölf) Zeichen lang sein – dann aber auch aus vier verschiedenen Zeichenarten bestehen, also Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (z.B. § $ % & ! ?). Ein langes Passwort, das mindestens 25 Zeichen oder länger ist, kann hingegen auch aus nur zwei Zeichenarten bestehen. Je sensibler ein Zugang ist (etwa beim Online-Banking), umso mehr Sorgfalt ist bei der Auswahl eines starken Passworts nötig. Besonders wichtig: Für jedes Konto sollte ein eigenes Passwort gewählt werden. Wer einmal ein starkes Passwort erstellt hat, kann es so dauerhaft für das entsprechende Konto nutzen. Es müsste nur in den Fällen, in denen das Passwort in die falschen Hände geraten sein könnte, geändert werden, zum Beispiel wenn ein Datenleck bekannt wird oder das Gerät mit Schadsoftware infiziert wurde.

 

Wie funktioniert die 2-Faktor-Authentisierung?

 

Da selbst das stärkste Passwort nicht unknackbar ist und bei einem Datenleck oder erfolgreichem Phishing-Angriff schnell in falsche Hände geraten kann, bieten Passwörter allein nicht den bestmöglichen Account-Schutz. Es empfiehlt sich, Online-Accounts mit einer Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) zusätzlich zu schützen, wenn Anbieter diese Möglichkeit bereitstellen. Diese fungiert wie ein zweites Sicherheitsschloss. Bei der 2FA wird die Identität, nicht nur mit dem Passwort, sondern mit einem zweiten Faktor bestätigt. Damit wird es Kriminellen erschwert, auf Daten zuzugreifen, selbst wenn ihnen das Passwort bekannt ist. Bei diesem zweiten Faktor kann es sich beispielsweise um einen Bestätigungscode per E-Mail, eine SMS-TAN oder ein Einmal-Passwort handeln. Mittlerweile sind auch biometrische Verfahren sehr verbreitet, beispielsweise Gesichts- oder Fingerabdruckscans über das Smartphone.

 

Wie kann ich Passwörter sicher aufbewahren?

 

Verbraucher:innen nutzen heutzutage so viele Online-Dienste, dass die einzelnen Passwörter unmöglich im Gedächtnis behalten werden können. Eine gute Hilfe können daher Passwort-Manager sein. Darin lassen sich starke Passwörter erstellen, verwalten und verschlüsselt speichern. Nutzer:innen müssen sich dann nur noch das zentrale Passwort für den Zugang zu ihren Passwort-Manager merken, das natürlich ganz besonders stark sein sollte.

 

Gibt es eine Alternative zu Passwörtern?

 

Seit einigen Jahren gibt es das Passkey-Verfahren, das die Anmeldung bei Online-Diensten ganz ohne Passwörter ermöglicht. Damit besteht auch nicht mehr die Gefahr, dass Kriminelle Passwörter zum Beispiel bei einem Phishing-Angriff oder Datenleck abgreifen können. Passkeys sind lange, zufällig generierte Zeichenketten, offen und herstellerunabhängig. Sie werden von einem sogenannten Authenticator erstellt und dort auch gespeichert, sobald man sich bei einem Online-Dienst, der dieses Verfahren unterstützt, registriert. Gleichzeitig wird ein zum jeweiligen Passkey (auch privater Schlüssel genannt) passender öffentlicher Schlüssel erzeugt und beim Anbieter hinterlegt. Der Authenticator kann zum Beispiel ein FIDO2-Stick sein (ein spezielles Gerät ähnlich wie ein USB-Stick), ein Computerprogramm oder eine Smartphone-App. Bei der nächsten Anmeldung wird dann im Hintergrund durch das Zusammenspiel mehrerer Komponenten die Identität des Nutzers oder der Nutzerin bestätigt. Nutzer:innen selbst müssen beim Login in den Online-Account dann kein Passwort mehr eingeben, sondern nur noch den Zugriff auf die Passkeys im Authenticator bestätigen, per Fingerabdruck, Gesichtsscan oder durch die Eingabe einer PIN. Falls Kriminelle beispielsweise durch einen Datenleck beim Anbieter Zugriff auf die dort gespeicherten öffentlichen Schlüssel bekommen, können sie damit nichts anfangen. Denn diese funktionieren nur in Kombination mit dem jeweils passenden privaten Schlüssel, dem Passkey.

 

Weiterführende Infos und Links:

 

Mehr Infos zu starken Passwörtern unter: https://www.verbraucherzentrale.nrw/node/11672

So funktioniert die 2-Faktor-Authentisierung: https://www.verbraucherzentrale.nrw/node/85173

So funktionieren Passkeys: https://www.verbraucherzentrale.nrw/node/94842

 

 

Ohne Kontoauszug kein Steuerabzug

 

Ganz bequem Bankgeschäfte mit dem Smartphone tätigen

 

Mobile Banking, also Bankgeschäfte mit dem Smartphone zu erledigen, ist heutzutage weit verbreitet. Ob Überweisung oder Wertpapierorder, die Geschäfte lassen sich ganz schnell und mit nur wenigen Klicks auch unterwegs mit der Banking-App tätigen. Doch der Komfort hat seine Tücken. Die Lohnsteuerhilfe Bayern berichtet, dass immer mehr Mitglieder keine Kontoauszüge als Belege für die Steuererklärung vorweisen können und so ein Steuerabzug versagt wird. Der Grund dafür ist das Mobile Banking. Viele Smartphonenutzer vergessen, ihre Kontoauszüge regelmäßig digital abzurufen und zu archivieren, so die Lohnsteuerhilfe Bayern.

 

Beleg- und Belegvorhaltepflicht lassen grüßen

 

Wer vom Fiskus Geld zurück haben möchte, muss für seine Ausgaben Nachweise vorliegen haben. Manchmal ist ein einfacher Kontoauszug, der eine Zahlung bestätigt, als Beleg ausreichend. Bei vielen absetzbaren Posten, wie z.B. Handwerkerkosten, ist aber die ergänzende Rechnung ebenso erforderlich. In jedem Fall müssen bei der Erstellung der Steuererklärung die Kontoauszüge für das entsprechende Jahr gesichtet, andere Beträge geschwärzt und Duplikate für das Finanzamt angefertigt werden.

 

Privatpersonen sollten ihre Kontoauszüge mindestens sechs, besser noch zehn Jahre aufheben. Für eine freiwillige Steuererklärung benötigt man Belege bis zu einem Zeitraum, der vier Jahre zurückliegen kann. Steuerbescheide können nach Ablauf des Kalenderjahres der Abgabe vom Finanzamt nachträglich auch noch bis zu vier Jahre regulär bzw. fünf Jahre bei leichtfertiger Steuerverkürzung korrigiert werden. Bei einem Verdacht auf Steuerhinterziehung sind es sogar zehn Jahre.

 

Generation Online und Mobile-Banking

 

Für Onlinebankingnutzer, die von zu Hause aus stationär am PC ihre Bankgeschäfte erledigen, ist das Prozedere heute dasselbe wie früher. Nur, dass die Kontoauszüge nicht mehr am Schalter abgeholt und in Mäppchen abgeheftet und am Jahresende dicke Päckchen von Blättern durchforstet werden müssen. Über den Onlinezugang zur Bank werden die Kontoauszüge in der Regel im pdf-Format monatlich für den Download erstellt. Diese sollten abgerufen und digital in einem Ordner archiviert werden. So stehen sie zur späteren Durchsicht, zum Ausdruck oder zum digitalen Versand unbegrenzt zur Verfügung.

 

Doch viele mobile Smartphone-Banker versäumen genau das. Sie laden ihre Kontoauszüge von der Banking-App nicht aufs Handy. Die Konsequenz ist, dass je nach Bankinstitut nach einer gewissen Zeit die Kontoauszüge nicht mehr im persönlichen Postfach abrufbar sind. Recherchen ergaben, dass bei manchen Banken die elektronischen Kontoauszüge maximal 90, 180 oder 365 Tage ab dem Tag des Erscheinens angezeigt werden. Danach werden sie automatisch aus den Kundenpostfächern gelöscht.

 

Kontoauszüge aus dem Archiv sind teuer

 

Und was ist, wenn nach dieser Zeit noch ein Kontoauszug benötigt wird? Gut, dass Banken nach § 257 Handelsgesetzbuch verpflichtet sind, Dokumente für zehn Jahre zu archivieren. Alte Kontoauszüge bzw. einzelne Umsätze können bei den Banken daher auf Anfrage erworben werden. Dies ist jedoch teilweise nicht nur zeitaufwendig, sondern mit erheblichen Gebühren verbunden. Einzelne Kontoauszüge bzw. Duplikate werden mit 4 bis 15 Euro bepreist. Die Preise können dem jeweiligen Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank entnommen werden.

 

Um saftige Gebühren oder Steuernachteile zu vermeiden, sollten Kontoinhaber ihre Kontoauszüge idealerweise monatlich abrufen und ablegen. Wer auf Nummer sicher gehen will, beugt einem technischen Defekt, Daten- oder Smartphoneverlust vor und speichert Sicherungskopien auf weiteren Geräten oder druckt die Kontoauszüge klassisch zusätzlich auf Papier aus. Denn nur mit dauerhaft verwahrten Kontoauszügen ist man gut gegenüber Forderungen von verschiedenen Behörden oder Gerichten gewappnet, so die Lohnsteuerhilfe Bayern.

 

Akzeptanzproblem: Neue Debitkarten bereiten Schwierigkeiten

 

1.745 Problemschilderungen gingen beim vzbv zu den Debitkarten von Visa und Mastercard ein

Immer mehr Banken führen Debitkarten von Visa und Mastercard als Standardprodukt ein.

Verbraucher:innen melden Probleme bei der Akzeptanz in Geschäften, im Hotel, beim Erhalt von Bargeld an der Ladenkasse und im Ausland. vzbv fordert Einführung von digitalem Euro als unabhängiges Zahlungsmittel.

 

Verbraucher:innen haben verschiedenste Probleme bei der Akzeptanz der neuen Debitkarten von Visa und Mastercard gemeldet. Beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gingen nach einem Verbraucheraufruf 1.745 Problemschilderungen von Debitkarten-Besitzer:innen ein. Banken haben die Zahlungskarte zuletzt als Standardprodukt zum Konto eingeführt.

 

„Verbraucher:innen haben uns eine Vielzahl an Problemen gemeldet“, sagt Ramona Pop, Vorständin beim vzbv. „Vor allem in Geschäften innerhalb Deutschlands, im Hotel, im Ausland oder um Bargeld an der Ladenkasse zu erhalten, seien die neuen Debitkarten mitunter nicht akzeptiert worden.“

 

Debitkarten-Besitzer:innen schilderten zudem Akzeptanzprobleme bei Behörden, in Kliniken, im Online-Handel oder dem TÜV. Außerdem bemängelten Kund:innen fehlende Funktionalitäten wie eine Altersverifikation, die Einsatzmöglichkeit für das ChipTAN-Verfahren oder die Option, Türen zu SB-Bereichen bei Banken zu öffnen.

 

Banken informieren Kunden unzureichend

 

Die geschilderten Probleme gehen nach Ansicht des vzbv zum Teil auch auf schlechte oder unzureichende Informationen der herausgebenden Banken zurück. Dies führt dazu, dass Kund:innen Leistungen von ihren Karten erwarten, die diese gar nicht erfüllen.

 

„Die Problemschilderungen der Verbraucher:innen stehen im absoluten Widerspruch zu den mitunter blumigen Versprechen der Banken, wonach die Debitkarten von Visa oder Mastercard die Funktionen von Giro- und Kreditkarte vereinen würden“, sagt Pop.

 

In 29 Prozent der eingegangenen Meldungen stand den Teilnehmer:innen des Verbraucheraufrufs neben der bemängelten Debitkarte keine andere Karte zur Verfügung. „In diesen Fällen sind Verbraucher:innen auf die Mitnahme von Bargeld angewiesen, um im Zweifel überhaupt über ein sicheres und praktikables Zahlungsmittel zu verfügen“, erklärt Pop.

 

Digitaler Euro als unabhängige Lösung für Zahlungsverkehr

 

Um Verbraucher:innen einen unabhängigen und verlässlichen Zugang zum digitalen Zahlungsverkehr zu ermöglichen, setzt der vzbv auf die Einführung eines digitalen Euros. „Das Karten-Chaos macht deutlich, dass am Ende Verbraucher:innen den Schaden haben, wenn wir uns beim Bezahlen von wenigen kommerziellen Anbietern abhängig machen“, meint Pop. Es sei deshalb Zeit für eine europäische Lösung, so Pop. „Mit dem digitalen Euro würde es möglich werden, im gesamten Euroraum nahezu überall bezahlen zu können.“

 

Hintergrund

Immer mehr Banken haben in den vergangenen Jahren die Debitkarte von Visa und Mastercard als ihr „Top-of-Wallet“-Produkt eingeführt. Bei den Verbraucherzentralen hat im ersten Halbjahr 2023 die Anzahl der Beschwerden zu Zahlungskarten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum substanziell zugenommen.

 

Daher hat der vzbv Verbraucher:innen auf seiner Webseite dazu aufgerufen, aufgetretene Probleme über ein Online-Formular zu melden. Insgesamt 1.853 Meldungen gingen im Zeitraum vom 2. Februar bis 17. Juli 2023 ein. 94 Prozent der Problemmeldungen befassten sich mit den neuen Debitkarten (1.745 Meldungen), vier Prozent mit der Girocard und ein Prozent mit der Kreditkarte. Die fünf am häufigsten genannten Anbieter waren die Deutsche Kreditbank (53 Prozent), die Santander (19 Prozent), die Targobank (8 Prozent), die ING (7 Prozent) und die comdirect (7 Prozent).

 

Kostenlose Kreditkarten: So vermeidet man hohe Gebühren im Urlaub

 

Es können Kosten entstehen, wenn Verbraucher*innen Kreditkarten im Ausland verwenden. Eine reisende Familie zahlt im Schnitt jährlich 65 Euro für eine Kreditkarte. Alleinreisende zahlen durchschnittlich 48 Euro im Jahr. Diese Ausgaben sind mit einer kostenlosen Kreditkarte vermeidbar.

 

"Viele Kreditkarten können im Ausland zur Kostenfalle werden", sagt Dr. Tim Koniarski, Geschäftsführer Karten und Konto bei CHECK24. "Häufig werden zum Jahrespreis noch Gebühren für die Abhebung oder Bezahlung in einer Fremdwährung erhoben. Mit einem Vergleich finden Verbraucher*innen passende kostenlose Kreditkarten."

 

Für die Kaution verlangen Anbieter von Mietwagen und Hotels oftmals eine echte Kreditkarte. Debitkarten werden nicht immer akzeptiert.

 

Passenden Kreditkartentyp zum eigenen Nutzungsverhalten finden

 

Je nach Kreditkartentyp unterscheidet sich die Art der Abrechnung. Die Umsätze einer Charge-Karte werden monatlich vollständig vom bestehenden Girokonto abgebucht. Bei Zahlungen mit der klassischen Kreditkarte (Credit) gewährt die Bank einen verzinsten Kredit. Das ermöglicht Teilrückzahlungen.

 

Bezahlen Kund*innen die Kreditkartenrechnung jedoch nicht innerhalb des vereinbarten Zeitraums, fallen bei allen Banken hohe Zinsen an. Um das zu vermeiden, können sie auf einen Rechnungsausgleich per Überweisung verzichten und eine Karte wählen, bei der ausstehende Beträge automatisch per Lastschrift eingezogen werden.

 

Nutzung der Kreditkarte im Urlaub: Was zu beachten ist

 

Verbraucher*innen sollten immer in der jeweiligen Landeswährung bezahlen und nicht auf Euro wechseln, da dies häufig Gebühren verursacht. Außerdem können Geldautomatenbetreiber beim Geldabheben Gebühren verlangen. Viele Banken verlangen zusätzlich eine Fremdwährungsgebühr, die beim Bezahlen und Abheben von anderen Währungen als Euro anfällt.

 

Deutsche horten Ersparnisse unverzinst auf dem Girokonto

 

Eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von CHECK24 gibt Einblicke, wie Verbraucher*innen ihr Geld anlegen: 50 Prozent der Befragten gaben an, ihre Ersparnisse auf dem Girokonto anzulegen. 26 Prozent halten Vermögen in Form von Bargeld und 25 Prozent legen derzeit kein Geld an. Auf Tages- und Festgeldkonten greifen 23 Prozent zurück. 21 Prozent der Befragten sparen unter anderem mit Aktien und ETF-Fonds und zwei Prozent in Form von (Staats-) Anleihen.

 

Der Vergleich mit Umfragewerten aus dem Mai 2020 zeigt, dass im Zuge der Corona-Krise vor allem die Geldanlage auf dem Girokonto und in Form von Bargeld zugenommen hat. Beide Optionen stiegen jeweils um sieben Prozentpunkte an. Tages- und Festgelder nutzen aktuell ein Prozentpunkt der Befragten weniger und Aktien und ETF-Fonds zwei Prozentpunkte mehr.

 

"Die Corona-Krise hat deutsche Sparer*innen stark verunsichert und sie lassen ihr Geld lieber auf dem Girokonto liegen", sagt Dr. Christian Geist, Managing Director Finanzservice bei CHECK24. "Durch die gestiegene Inflation und Negativzinsen verlieren sie so allerdings Teile ihres Vermögens. Mit Tages- und Festgeldkonten lassen sich diese Effekte abfedern und das Geld ist sicher geparkt. Außerdem ist das Geld auf einem Tagesgeldkonto ähnlich schnell verfügbar, wie auf dem Girokonto."

 

23,6 Millionen Deutsche horten mehr als 5.000 Euro auf ihren unverzinsten Konten

 

Verbraucher*innen in Deutschland lassen teilweise hohe Summen auf unverzinsten Konten liegen. 36 Prozent der Befragten gaben an, Vermögen bis zu 5.000 Euro auf unverzinsten Konten angelegt zu haben. 34 Prozent belassen noch höhere Summen z. B. auf dem Girokonto oder in Bargeld, ohne eine Rendite zu erhalten - das sind rund 24 Millionen Deutsche.3) Bei vier Prozent der Befragten beläuft sich das unverzinste Vermögen sogar auf über 50.000 Euro.

 

"Millionen Deutsche horten Geld auf unrentablen Konten", sagt Dr. Christian Geist. "Denn besonders bei hohen Summen schlagen Verwahrentgelte der Banken besonders zu Buche. Verbraucher*innen sollten sich deshalb mit ihrem Vermögen beschäftigen. Beispielsweise kann es sinnvoll sein, verschiedene Anlageformen zu kombinieren. Im ersten Schritt ist flexibles Tagesgeld ein guter Schutz vor Negativzinsen."

 

Bankkarten: Bitte nicht in den Hausmüll!

 

Wohin mit Giro- oder Kreditkarte, wenn sie nicht mehr gültig ist? „Auf keinen Fall im Hausmüll entsorgen“, sagt Martina Brand von der Postbank.

„Seit 2018 zählen Bankkarten per Gesetz zu den Elektro­geräten und müssen als Elektroschrott entsorgt werden, zum Beispiel beim örtlichen Wertstoffhof.“

Zuvor sollten sowohl Chip als auch Magnetstreifen auf der Karte mehrfach zerschnitten werden, um die darauf gespeicherten, sensiblen Daten vollständig zu zerstören.

In der Regel nimmt auch die Hausbank abgelaufene Karten wieder zurück und entsorgt sie fachgerecht.

Die wichtigsten Fakten: So funktioniert die Echtzeit-Überweisung in zehn Sekunden

 

Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps für die neue EU-Regelung

 

Seit dem 9. Januar wird die Option der Echtzeitüberweisung in Europa flächendeckend eingeführt. Banken und Sparkassen sind verpflichtet, ab diesem Datum Überweisungen in Euro unabhängig von Tag und Stunde zu empfangen. Ab Oktober 2025 müssen die Geldinstitute auch Überweisungen ihrer Kundschaft innerhalb von zehn Sekunden vom Absender zum Empfänger ermöglichen. „Aus Verbrauchersicht ist das sinnvoll“, erklärt David Riechmann, Jurist und Finanzexperte der Verbracherzentrale NRW. Damit ist die Echtzeitüberweisung nun auch für normale Überweisungen eine Option und wird somit flächendeckend angeboten. Positiv: Die Empfänger-Überprüfung mit IBAN-Abgleich wird in diesem Zusammenhang wieder Standard. „Trotzdem sollte man wachsam sein“, rät Riechmann, „da eine Echtzeitüberweisung deutlich schwieriger zurückzuholen ist.“

 

Wie funktioniert die Echtzeitüberweisung konkret?

 

Empfänger:innen werden ebenso wie Auftraggeber:innen innerhalb von zehn Sekunden darüber informiert, ob der überwiesene Betrag angekommen ist oder nicht. Echtzeitüberweisungen können an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr ausgeführt werden. Es gibt also kein Warten mehr auf den nächsten Bankarbeitstag. Bislang wurden Überweisungen in der Regel erst nach einem Werktag auf dem Zielkonto gutgeschrieben. Lag ein Wochenende dazwischen, konnte es mehr als 72 Stunden dauern, bis das Geld gebucht wurde. Für Nicht-Euro-Überweisungen innerhalb der EU soll die Echtzeitüberweisung ab 2027 umgesetzt werden.

 

Was kostet die Echtzeitüberweisung?

 

Für die Echtzeitüberweisungen dürfen keine höheren Kosten berechnet werden, die Entgelte dürfen nur denen einer normalen Überweisung entsprechen. Wer also beispielsweise 50 Cent pro Überweisung bezahlt, zahlt in der Regel das gleiche für Echtzeitüberweisungen. Pauschal kostenfrei sind Echtzeitüberweisungen damit nicht, es entfallen aber immerhin die teils hohen Extrakosten, die mancherorts bisher berechnet wurden.

 

Ist das wirklich neu?

 

Nein, die Echtzeitüberweisung war auch bisher schon verfügbar, allerdings wurde sie wegen der Extrakosten nicht besonders häufig genutzt. Laut EU-Kommission entfielen bisher elf Prozent aller in der EU getätigten Euro-Transfers auf Sofortüberweisungen. Nun müssen alle Banken und Sparkassen die Zusatzoption zu den üblichen Kontoführungsgebühren anbieten.

 

Welche Risiken gibt es?

 

Bei einer Echtzeitüberweisung wird das Geld sofort vom Konto abgebucht. Das bedeutet auch, dass es schwerer wieder zurückgeholt werden kann. Ein Risiko für Missbrauch, etwa über Phishing-Methoden ist also da. Um kriminelle Zugriffe zu erschweren, ist bei Überweisungen ein Abgleich von Kontonummer und dem dazugehörigen IBAN-Empfängernamen vorgesehen. Dies erfolgt im Hintergrund zwischen den Instituten. Wenn die Daten nicht übereinstimmen, soll eine entsprechende Warnung bereits vor Freigabe der Überweisung erfolgen. Kund:innen können zudem einen Höchstbetrag für ihre Echtzeitüberweisungen festlegen. Gerade in der Einführungsphase könnte das Verfahren für Phishing-Attacken ausgenutzt werden. Beim Online-Banking sollte man deshalb besonders wachsam sein und keine Links in angeblichen E-Mails von der Bank anklicken.

 

 

Umfrage: Fünf Millionen Deutsche überziehen Konto für ihren Urlaub

 

Nach den Lockerungen der Corona-Reisebestimmungen ist die Urlaubssehnsucht vieler Deutscher groß. Laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag von CHECK24 werden 45 Prozent der Befragten in diesem Jahr Urlaub machen und dafür Geld ausgeben oder haben dies schon getan. Finanzielle Engpässe stellen dabei kein Hindernis dar: 17 Prozent der Urlauber*innen sind bereit, für die Urlaubskosten ihr Konto mit einem Dispositionskredit zu überziehen - das entspricht einem Bevölkerungsanteil von fünf Millionen Deutschen. Dabei nutzen zehn Prozent der Verbraucher*innen, die für Urlaub Geld ausgeben, den Überziehungsrahmen für einen Teil der Urlaubskosten. Sieben Prozent finanzieren die kompletten Ausgaben per Dispo. Vier Prozent nutzen für den Urlaub einen Ratenkredit.

 

"Viele Verbraucher*innen können den ersehnten Urlaub nach dem Abklingen der Corona-Krise nicht allein mit den Ersparnissen bestreiten", sagt Christian Nau, Geschäftsführer Kredite bei CHECK24. "Den Urlaub per Dispo zu finanzieren hat teure Folgen, denn Überziehungszinsen von über zehn Prozent sind nicht selten. So steigt das Minus auf dem Konto Monat für Monat an."

 

39 Prozent der Urlauber*innen überziehen das Konto mit mehr als 1.000 Euro

 

Mehr als ein Drittel der Disponutzer*innen (39 Prozent) benötigt eine vierstellige Summe für die Urlaubsfinanzierung. 17 Prozent über 1.500 Euro. Etwas mehr als die Hälfte der Befragen gab an, mit bis zu 500 Euro (21 Prozent) bzw. 501-1.000 Euro (36 Prozent) ins Minus zu rutschen. Das kostet durchschnittlich 9,61 Prozent Zinsen. Für acht Prozent der Befragten sind das längerfristige Kosten, denn sie nutzen den Dispo für mehr als zwölf Monate (4 Prozent) oder sind dauerhaft im Minus (4 Prozent).

 

"Besonders langfristige Disponutzer*innen sollten ihr Konto mit einem Ratenkredit ausgleichen und die teure Dauernutzung beenden", sagt Christian Nau. "Für solche Kredite fallen online nur etwa die Hälfte an Zinsen an und eine geregelte Rückzahlung in monatlichen Raten bringt Ordnung in die eigenen Finanzen."

 

Wie Sprach- und Hörgeschädigte ihre Zahlungskarten sperren können

 

Wer nur eingeschränkt sprechen oder hören kann, steht in vielen Alltagssituationen vor großen Herausforderungen, so die Euro Kassensysteme GmbH. Vermeintlich einfache Dinge, wie zum Beispiel ein Telefonat, sind oftmals schwierig. Doch gerade bei Verlust oder Diebstahl von Zahlungskarten ist eine schnelle Reaktion wichtig, um finanzielle Schäden zu vermeiden. Praktische Hilfe bietet Sprach- und Hörgeschädigten die klassische Faxfunktion. Durch einen speziellen Service können sie girocards und Kreditkarten auch per Faxformular sperren. Die entsprechenden Vordrucke sind auf kartensicherheit.de unter der Kategorie "Kartensperrung" erhältlich. Wie auch der telefonische Sperr-Notruf lautet die Faxnummer 116 116.

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